Chronik

Rückblick: Chronik des Vereins

1990
18. Juni: Der Historische Verein der Grafschaft Ruppin wurde neu gegründet

11. Oktober: Vortrag von Professor Dr. Gerd Heinrich, Freie Universität Berlin: „Die Grafen von Arnstein und das Ruppiner Land“ – viele Interessenten – etwa 110 Besucher, von ihnen zahlreiche neue Mitglieder -, deshalb Umzug vom Veranstaltungsraum der Bibliothek im Alten Gymnasium in den Festsaal der Musikschule (die frühere Aula des Gymnasiums)

21. November (Bußtag): erste Bus-Exkursion zu Schinkel-Bauten im (für viele vorher nicht zugänglichen) Westteil von Berlin – Schloss Tegel, Schloss Charlottenburg, Schinkelsche Vorstadtkirchen, Schlosspark Kleinglienicke, Gropius-Bau mit Besuch der Ausstellung „Bismarck, Preußen, Deutschland und Europa“ –

13. Dezember: Vortrag des Vorsitzenden, Studienrat Horst Erdmann, „Theodor Fontane und Ruppin“ im Puschkinhaus

1991

31. Januar: Jahreshauptversammlung (mit Vorstandswahl) im Versammlungsraum der Bibliothek mit einleitendem Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich: „Fontane und die historische Landschaft“

21 .Februar: Vortrag von Obermuseumsrat Lisa Riedel, der ehemaligen Direktorin des Heimatmuseums, über die „Kunsthandwerkersiedlung Gildenhall“

28. März: Helga Köstler, Kunsterzieherin und Vereinsmitglied, sprach vorbereitend mit Lichtbildern über „Schinkelbauten im östlichen Teil Berlins“, die dann am

29. März 1991: bei der 2. Schinkel-Exkursion wurden besucht z.B. die Friedrich-Werdersche Kirche, das Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt

18. April: Ilse Schöpfel hält einen Vortrag über „Joachim Hans von Zieten – Husarengeneral“, und am

21. April: fuhren interessierte Vereinsmitglieder nach Wustrau

16. Mai: Vortrag von Diplom-Historiker Ulrich Nickel: „Der junge Fritz in Neuruppin und Rheinsberg“ und am

18. Mai: Exkursion nach Rheinsberg (Führung durch Hanfried Niemann)

21. Juni: 1. Stiftungsfest des Vereins im Hotel und Freizeitpark Gildenhall mit Vortrag von Irina Rockel zur „Geschichte der Neuruppiner historischen Vereine“

26. September: Vortrag des Schriftführers Diplom-Prähistoriker Klaus-Jürgen Schmidt: „Bodendenkmale im Kreise Neuruppin“

12. Oktober: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich: „Der König ist tot! Es lebe der König! – Stadtbildsäuberungsaktionen in der Sicht der Landes- und Stadtgeschichte (am Beispiel Neuruppins)“, dazu am

20. Oktober: eine Stadtführung durch Neuruppin mit Dipl.-Hist. Ulrich Nickel

21. November: mit Günter Rieger, Berlin/Karwe, waren wir „Unterwegs mit Fontane – Eine Fontanereise durch die Grafschaft Ruppin“

19. Dezember: Vortrag von Günter Eitz: „Der alte Kreis Ruppin und der neue Kreis Neuruppin“ (im Zusammenhang mit der Kreisgebietsreform im Land Brandenburg)

1992

30. Januar: Jahreshauptversammlung im Veranstaltungsraum der Bibliothek mit Vortrag von Dr. Hans-Peter Jacobsen, Wahlendorf: „Ruppiner Landschaft in der Veränderung“ (Beschluss zur Satzungsänderung in Bezug auf den Jahresbeitrag)

20. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich (Entwicklung einer Tradition): „Staatssicherung und Toleranz in Brandenburg/Preußen (1685 – 1786)“

19. März: Vortrag der Direktorin des Neuruppiner Heimatmuseums Dipl.-Hist. Irina Rockel über die Familie Gentz

21. März: Exkursion zu den Bodendenkmalen im Kreise Neuruppin (unter Leitung und zum Vortrag am 26. September 1991 von Dipl.-Prähist. Klaus-Jürgen Schmidt)

25. April: Ganztagesexkursion zum Volkskundemuseum in Berlin-Dahlem und zum Museumsdorf Düppel

21. Mai: Vortrag von Studienrat Horst Siggel: „Alfred Wegener – eine Forscherpersönlichkeit“

26. Juni: 2. Stiftungsfest, wieder in Gildenhall

25. September: Vortrag des Vorsitzenden Horst Erdmann: „Zu Theodor Fontanes Verhältnis zu Theodor Storm“

26. und 27. September: Exkursion nach Husum, der „grauen Stadt am grauen Meer“ (Besichtigung des Storm-Hauses, Stadtführung, dann Dampferfahrt zur Hallig Nordstrandischmoor – von 13.30 Uhr bis etwa 1.30 Uhr, Schiff aus Fahrrinne abgekommen, auf Sand gesetzt -, erst morgens gegen 7 Uhr wieder in Neuruppin)

5. November: Dr. Gotthard Erler, Aufbau-Verlag Berlin, und Mitglieder des Zeuthener Fontane-Kreises gestalten einen literarischen Abend: „Theodor Fontane und Paul Heyse – Freundschaft zweier Dichter“

10. Dezember: Vortrag von Obermuseumsrat Lisa Riedel: „Karl Friedrich Schinkel und seine Ruppiner Beziehungen“

1993

21. Januar: Jahreshauptversammlung (mit Vorstandsneu- bzw. -wiederwahl) im Heimatmuseum; Vortrag über den Fund von Herzberg von Dipl.-Prähist. Klaus-Jürgen Schmidt

18. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich: „Friedrich der Große – Arbeit am Staat und für die Landeskultur nach dem 7jährigen Krieg“

11. März: Vortrag von Dr. Wolfgang Dost, Direktor des Ostprignitz-Museums Wittstock, über die Beziehungen der Ostprignitz zur Grafschaft Ruppin

13. März: Exkursion nach Wittstock (Ostprignitz-Museum und Stadtrundgang mit Dr. W. Dost)

13. Mai: Dr. Peter Schmidt, Berlin: Vortrag über Dorfkirchen in Brandenburg

25. Juni: 3. Stiftungsfest des Vereins in Gildenhall

23. September: Vortrag von Obermuseumsrat Lisa Riedel mit Lichtbildern von Günter Rieger : „Worpswede – eine Künstlerkolonie um die Jahrhundertwende“

25. September: Ganztagesexkursion nach Worpswede

16. Oktober: Exkursion zu Dorfkirchen in Brandenburg (mit Dr. Peter Schmidt, Berlin, zum Vortrag vom 13. Mai 1993)

28. Oktober: Dr. Gotthard Erler vom Aufbau-Verlag Berlin spricht über den Briefwechsel von Theodor Fontane und seiner Frau Emilie

4. November: Autorenlesung mit Hans Hillmann im Heimatmuseum aus dem autobiographischen Roman „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“

16. November: Pfarrer Heinz Karau, Neuruppin: Vortrag „Spurensuche – Juden in Neuruppin“

16. Dezember: „Zu Gast bei Theodor Fontane“ – Studienrat Horst Erdmann liest und erläutert Lyrik von Th. Fontane bei Kaffee und Kuchen im Museum

27. Januar: Jahreshauptversammlung im Museum

17. Februar: traditioneller Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich, Berlin: „Friedrich der Große und die preußische Wasserstraßenverwaltung des 18. Jahrhunderts“

17. März: ein Mitglied der Forschungsgruppe spricht über die „Ausgrabungen einer germanischen Siedlung des 1. bis 4. Jahrhunderts n. Chr. in Dallgow“

21. April: Vortrag von Dr. Peter Schmidt, Berlin: „Die brandenburgischen Landkirchen nach der Reformation vom 17. bis 19. Jahrhundert“

26. Mai: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich zur Vorbereitung der Exkursion über „Die Familie von Arnstein“

28. Mai: Fahrt in den Harz (Abfahrt 6 Uhr) – Burg Falkenstein – Harkerode (Treffen mit dem „Heimatverein Arnstein e. V.“, gemeinsame Kaffeetafel und Besichtigung der Burgruine Arnstein, Bild rechts) – Lindow (bei Dessau) – Rückkehr erst gegen 24 Uhr)

17. Juni: 4. Stiftungsfest – zum letzten Mal in Gildenhall – (enttäuschende Beteiligung: 28 statt gemeldeter 40 Gäste)

8. – 11. September: Mehrtagesfahrt nach Bayern. Auf der Hinfahrt 8. September: Aufenthalt in Wasserburg (Rathausbesichtigung, Spaziergang durch die Stadt), Quartier in Landgasthof in Waging am See. 9. September: Tagesfahrt nach Salzburg und Berchtesgaden. 10. September: Fahrt zum Chiemsee (Besichtigung der Insel Frauenchiemsee), nach Kloster Seon, Stein an der Traun (Besichtigung der Brauerei und der Höhlenburg, Treffen mit dem Verein „Freunde der Burg Stein“). Auf der Rückfahrt am 11. September: Aufenthalt in Ruhpolding und in Reit im Winkl – am späten Abend wieder in Neuruppin)

1. Oktober: Exkursion mit Dr. Peter Schmidt zu Kirchen in der Uckermark (Fahrt zum Vortrag vom 21. April 1994, Foto rechts)

20. Oktober: Vortrag von Günter Rieger; Karwe: „Diener dreier Herren – Antoine Pesne“

17. November: Dr. Gotthard Erler, Berlin, stellt Fontanes Tagebücher in der Ausgabe des Aufbau-Verlages vor: „Wer war Fontane – Berliner, Märker, Europäer? – Seine Tagebücher geben neue Auskünfte“

15. Dezember: „Zum Tee bei Theodor Fontane“ – Horst Erdmann liest und erläutert Fontanesche Balladen in der Weinstube des Hotels „Märkischer Hof“

1995

26. Januar: Jahreshauptversammlung mit Neu- bzw. Wiederwahl des Vorstands – Vorsitzender, Stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister bleiben Horst Erdmann, Monika Adomeit und Käthe Lindecke; neuer Schriftführer wird Klaus-Jürgen Kühn

16. Februar: der traditionelle Prof.-Gerd-Heinrich-Vortrag: „Karl Friedrich Schinkel – Phoenix aus der Asche und das Erbe der Baukunst“

16. März: Kurt-Tucholsky-Abend, gestaltet vom Vorsitzenden Studr. Horst Erdmann in der Weinstube des „Märkischen Hofs“, Vorbereitung für den

18. März: Exkursion nach Rheinsberg (Kurt-Tucholsky-Ausstellung mit Dr. Peter Böthig) und Dorf Zechlin (Mühlenmuseum)

22. April: Ganztagesfahrt nach Lüneburg (Rathaus- und Stadtbesichtigung) und in die Lüneburger Heide

18. Mai: Vortrag von Dr. Peter Schmidt, Berlin, über Kirchen im Oderbruch und am

20. Mai: Exkursion zu Kirchen im Oderbruch mit Dr. Peter Schmidt, Berlin

23. Juni: 5. Stiftungsfest des Vereins, diesmal bei unseren Vereinsmitgliedern Britta und Bert Krsynowski im „Hotel Am Alten Rhin“ in Alt Ruppin, vorher Besichtigung der Alt Ruppiner Kirche mit Pfarrer Traugott Kuhnt

21. September: Vortrag von Dr. Thomas Wölker, Berlin: „Die Schorfheide – Refugium der Regierenden. Das Beispiel Carinhall“

19. Oktober: Vortrag von Ulrich Kriele, jetzt Alt Ruppin: „Das alte Ruppin“, dazu am

21. Oktober: Stadtrundgang durch Neuruppin mit Ulrich Wahnschap

16. November: Vortrag von Dr. Peter Moebius, Berlin (Schinkel-Gesellschaft) über Ludwig Persius, anlässlich des 150. Todestages des Meisterschülers von Karl Friedrich Schinkel

21. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung – Plauderei im „Hotel Am Alten Rhin“ in Alt Ruppin bei Kaffee und Kuchen mit Horst Erdmann über „Theodor Fontane und seine ‚Wanderungen’“

1996

18. Januar: Jahreshauptversammlung im Heimatmuseum

15. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich, Berlin: „Der Landrat und die Kommunalverfassung – 100 Jahre Kreishaus Neuruppin (1895 – 1995)“

21. März: Vortrag des Meisters vom Stuhl der Berliner Loge „Blücher von Wahlstatt“ über Freimaurerei aus heutiger Sicht mit Anmerkungen zur Neuruppiner Loge „Ferdinand zum Roten Adler“

18. April: Vortrag von Dr. Peter Moebius, Berlin (Schinkel-Gesellschaft): „Auf den Spuren Friedrich August Stülers“

20. April: Exkursion mit Dr. Moebius zum Vortrag vom 18. April nach Fehrbellin, Langen, Potsdam-Bornstedt und Potsdam

11. Mai: Tagesfahrt in die Hansestadt Lübeck

14. Mai: Letzter Arbeitseinsatz von Vorstand und Mitgliedern zur Vorbereitung der Wiedereröffnung des Waldmuseums

15. Mai: Wiedereröffnung des Waldmuseums in Stendenitz

28. Juni: 6. Stiftungsfest des Historischen Vereins im „Hotel Am Alten Rhin“ in Alt Ruppin

8. September: 2. Mehrtagesfahrt des Vereins nach Sinsheim-Steinfurt, wo „auf seiner Flucht am 4./5. August 1730 Friedrich der Große dem Vaterland erhalten“ blieb (so der Text auf der Gedenktafel an der Giebelseite des Wohnhauses des „Lerchennests“, Foto) – auf der Hinfahrt Besichtigung von Rothenburg ob der Tauber, dann Fahrten nach Heidelberg, mit dem Dampfer auf dem Neckar nach Bad Wimpfen, auf der Rückfahrt Halt in Würzburg

19. Oktober: Exkursionen zu Kirchen im Fläming mit Dr. Peter Schmidt

20. November: Vortrag von Günter Rieger, Berlin/Karwe, über „Die Avantgarde in Neuruppin“

19. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung – „Fontane über Fontane“ – Weihnachtliches Gespräch über den gebürtigen Neuruppiner mit Studr. Horst Erdmann im „Hotel Am Alten Rhin“ in Alt Ruppin

1997
30. Januar: Jahreshauptversammlung mit Vorstandsneuwahl im Veranstaltungsraum des Alten Gymnasiums, vorher Vortrag von Siegfried Schwanz, Karwe, über den „Steinzeit-Fund im Bützsee-Grund“

20. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich, Berlin: „Festung, Schloss und Fürstenstadt – die Entwicklung der Berliner Residenzlandschaft in der frühen Neuzeit“

20. März: Bernhard Robben, Bürgermeister und Übersetzer aus Brunne, sprach über die „Kunst des Übersetzens“

17. April: Vortrag von Günter Rieger, Berlin/Karwe: „Kronprinz Friedrich, Zieten und Knesebeck in der Grafschaft Ruppin“

19. April: Exkursion nach Berlin (Deutscher Dom auf dem Gendarmenmarkt, Nikolaikirche, Brückenfahrt mit dem Dampfer auf der Spree bis zum Schloss Charlottenburg)

14. Mai: Arbeitseinsatz von Vorstand und Mitgliedern im und ums Waldmuseum Stendenitz

14. Juni: Ganztägiges Museumsfest des Historischen Vereins im Heimatmuseum und auf dem Museumshof mit vielen Gästen und Darbietungen (1997 also ein Museumsfest statt eines Stiftungsfestes)

18. September: Vortrag im Saal der Musikschule (frühere Aula des Alten Gymnasiums) vom Grabungsleiter Herrn Walzer und von Frau Dr. Hahn-Weishaupt über Bodenfunde bei der Umgestaltung des Schulplatzes in Neuruppin

16. Oktober: Klaus-Jürgen Kühn, unser Schriftführer, spricht über Kirchen der Romanik, dazu dann am

18. Oktober: Vereinsfahrt auf der „Straße der Romanik“ mit Besichtigung romanischer Sakralbauten in Havelberg und Jerichow

16. November: Matinee an diesem Sonntag im Saal der Musikschule anlässlich des 200. Todestages des Monarchen zum Thema „Ein Bürgerkönig in der Zeitenwende – Friedrich Wilhelm II. von Preußen“ – Referent: Prof. Dr. Gerd Heinrich, Freie Universität Berlin; musikalische Umrahmung: Streichertrio der Kreismusikschule Ostprignitz-Ruppin

20. November: Vortrag der langjährigen Direktorin des Neuruppiner Heimatmuseums Obermuseumsrat Lisa Riedel zur „Geschichte der Neuruppiner Bilderbogen“

19. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung im „Hotel Am Alten Rhin“ in Alt Ruppin, dabei zitierte und kommentierte unser Vereinsvorsitzender Studr. Horst Erdmann, was Theodor Fontane in seinen Briefen so über die Ruppiner, die Brandenburger und die Berliner schrieb

1998

29. Januar: Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des 1997 in den Vorstand kooptierten Schatzmeisters Dipl.-Hist. Ulrich Nickel

19. Februar: Gemeinsame Veranstaltung mit der Kulturbundgruppe IG Ruppiner Geschichte in der früheren Aula des Alten Gymnasiums: Streitgespräch über Friedrich Wilhelm II. – Teilnehmer: Prof. Dr. Gerd Heinrich, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Ulrich Reinisch, Humboldt-Universität Berlin; Moderator Dr. Peter Schmidt, Leiter des Bilderbogen-Dokumentationszentrums Neuruppin – etwa 100 Zuhörer

19. März: Vortrag von Burkhard Schauer, Berlin, über „Münzfunde im Land Brandenburg“

16. April: Vortrag von Günter Rieger, Berlin/Karwe, zum Thema „Fontane und Zieten – eine Annäherung“

6. Mai: Exkursion nach Bad Doberan und Wismar – Stadt- und Museumsführungen, außerdem eine Fahrt mit der oder dem „Molly“, einer von einer Dampflokomotive gezogenen Schmalspurbahn

19. Juni: Stiftungsfest in Netzeband – Hin- und Rückfahrt mit der „Ferkeltaxe“ (Spitzname für die alten Triebwagen)

28. August bis 1. September: 3. Mehrtagesfahrt nach Passau – Quartier in Neuhaus am Inn; am Tage der Hinfahrt abends noch zu Fuß über den Inn nach Österreich (Schärding), dann Tagesfahrten nach Passau und Tuttlingen, nach München mit Schloss Nymphenburg und in den Klosterwinkel

17. September: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich, Freie Universität Berlin, über „Fontane und die historische Landeskunde“

17. Oktober: Tagesfahrt nach Marwitz (Keramikerin Hedwig Bollhagen), Groß Ziethen, Velten (Ofenmuseum) und Vehlefanz

19. November: Vortrag von Hans-Joachim Köppen, dem Kreiskirchlichen Archivpfleger, Neuruppin: „Ein Heller und ein Batzen“

18. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung des Vereins im Neuruppiner Hotel „Märkischer Hof“; Horst Erdmann las „Sagen aus der alten Grafschaft Ruppin“ aus dem von ihm herausgegebenen und in Wittstock erschienenen Buch

1999

4. Februar: Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes (nach Satzungsänderung erstmalig für vier statt zwei Jahre)

18. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich, Berlin, über den Großen Kurfürsten

18. März: Vortrag unseres Schriftführers Klaus-Jürgen Kühn zur Vorbereitung der Fahrt in die Prignitz, dazu dann am

20. März: Exkursion in die Prignitz (Königsgrab in Seddin, Fachwerkkirche in Kreuzburg, Bad Wilsnack – Wunderblutkirche, kurzer Stadtrundgang -, Kletzke – Plattenburg, Demerthin)

15. April: Gespräch mit Robert W. Wagner, Maler und Grafiker: „Von Weimar nach Neuruppin – Aus der Stadt der Klassik in die Fontanestadt“

20. Mai: Vortrag von Dr. Peter Schmidt über „Die Uckermark – Kulturgeschichte einer Landschaft“ – Vorbereitung auf den

29. Mai: Tages-Exkursion in die südöstliche Uckermark (Greiffenberg, Mürow, Pinnow, Nieder- und Hohenlandin, Angermünde, Stolpe)

16. Juni: Gemeinsame Veranstaltung mit der Sektion Ruppin der Theodor Fontane Gesellschaft: Horst Erdmann sprach über „Neues zu den ‚Drei Fontanes und Neuruppin’“

2. Juli: Nach einem Spaziergang durch den Neuruppiner Stadtpark, geführt von Isolde Knauer, wieder einmal Stiftungsfest bei unseren Mitgliedern Britta und Bert Krsynowski im „Hotel Am Alten Rhin“ in Alt Ruppin

7. Oktober: Gemeinsame Veranstaltung mit der Kulturbundgruppe IG Ruppiner Geschichte im Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek im Alten Gymnasium: Prof. Dr. Ulrich Reinisch, Humboldt-Universität Berlin, sprach zu der Frage „Ist Neuruppin wirklich eine neoklassizistische Stadt?“

30. Oktober: 46 Gäste und Mitglieder besuchten die Ausstellung „Onder den Oranjeboom“ im Schloss Oranienburg

11. November: Dr. Wolfgang Dost, Museumsleiter in Wittstock, sprach über das „Museum des Dreißigjährigen Krieges“, dann am

13. November: Exkursion zu diesem Wittstocker Museum (Hin- und Rückfahrt mit dem Triebwagen der Prignitz-Bahn)

17. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung im Neuruppiner „Café Tempelgarten“ – unser Schatzmeister Ulrich Nickel sprach bei dieser Gelegenheit über die wechselvolle Geschichte des Tempelgartens

2000
20. Januar: Jahreshauptversammlung im Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek im Alten Gymnasium

17. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich, Berlin: „Ungunst und Wechsel der Zeiten – Schule und Leben in Neuruppin im 20. Jahrhundert“

25. März: Im Handwerksmuseum in der Fischbänkenstraße 3: nach Vortrag von Manfred Neumann, Betreiber des privaten Museums, über Anliegen und Entstehung seines Hauses, Besichtigung des Museums und des Museumshofs mit anschließendem gemeinsamen Kaffeetrinken

15. April: Nachmittags- und Abendfahrt nach Rheinsberg – Führung durch das wieder hergestellte Schlosstheater; Spaziergang durch den Schlosspark; Chor-Konzert der „Primaner“, d. h. von Chor und Orchester des Georg-Friedrich-Händel-Gymnasiums Berlin

25. Mai: Gemeinsame Veranstaltung mit der Sektion Ruppin der Theodor-Fontane-Gesellschaft: Studr. Horst Erdmann rezitierte und kommentierte Lyrik und Balladen von Theodor Fontane

18. Juni: Stiftungsfest zum und am 10. Jahrestag des Wiederbestehens unseres Vereins auf dem Salonschiff „Kronprinz Friedrich“ mit einer 4stündigen Rundfahrt auf dem Ruppiner See, zahlreichen Gästen und Ansprachen und der Ernennung der Initiatorin der Wiederbegründung des Vereins Monika Adomeit zum Ehrenmitglied

6. bis 10. September: 4. Mehrtagesfahrt nach Schleswig: „Auf den Spuren Theodor Fontanes in Süd- und Nordschleswig“ (Genaueres im Artikel unseres Reiseleiters und Mitglieds Dr. Dietrich Hill)

21. Oktober: Nachmittagsfahrt nach Wustrau: Zuerst in zwei Gruppen (61 Teilnehmer) Besuch der Kirche mit Vortrag, dann Führung durch das neue Brandenburg-Preußen Museum des Berliner Ex-Bankiers Ehrhardt Bödecker, anschließend Spaziergang durch das Dorf und individuelles Kaffeetrinken im „Haus Constance“

2. Dezember: Exkursion nach Berlin: 50 Mitglieder und Gäste fuhren vom Rheinsberger Tor mit dem „Prignitz-Express“ nach Spandau, liefen zur Festung, wurden in zwei Gruppen durch die Zitadelle geführt, besuchten anschließend individuell den berühmten Spandauer Weihnachtsmarkt und fuhren dann wieder mit der Bahn zurück nach Neuruppin

27. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung: Vortrag von Studr. Uta Land in der Siechenhauskapelle über die Geschichte dieses Kirchleins und des Hospitals, anschließend Kaffeetafel im „Uphus“
2001
25. Januar: Jahreshauptversammlung mit einleitendem Vortrag von Frau Dr. Iselin Gundermann zur „Thronbesteigung Friedrichs I., des ersten Königs in Preußen, im Jahre 1701“ (zum „Preußenjahr 2001“ – 300 Jahre Königreich Preußen)

15. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich im Veranstaltungsraum im Alten Gymnasium zur Geschichte der preußischen Tugend: „Üb immer Treu und Redlichkeit“
  1. März: In der Siechenhauskapelle Vortrag von Dr. Peter Moebius, Berlin, Vorstandsmitglied der Schinkel-Gesellschaft, zum Thema „Schinkel als preußischer Beamter“
  2. April: In der Bilderbogengalerie Vorstellung ihres Buches über die Prignitz durch Frau Dr Lieselott Enders, Potsdam, unter dem Aspekt „Prignitz und Ruppin – Nachbarschaftsbeziehungen zweier brandenburgischer Landschaften im Mittelalter und in früher Neuzeit“
  3. Mai: Tagesexkursion nach Königs Wusterhausen (Besichtigung des Schlosses) und nach Mittenwalde (Besuch und Führung durch die Kirche Paul Gerhardts)
  4. Juni: Außerplanmäßig – gemeinsam mit der Fontane-Buchhandlung und in deren Räumen – Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Reinisch über sein Buch zum Wiederaufbau Neuruppins nach dem Brand des Jahres 1787
  5. Juni: 10. Stiftungsfest des Vereins im „Café und Restaurant Tempelgarten“ nach einem Spaziergang durch den Garten unter der sachkundigen Führung unseres Schatzmeisters Ulrich Nickel und unseres Schriftführers Klaus-Jürgen Kühn
  6. September: Nach der Sommerpause in den Monaten Juli und August Vortrag von Frau Studr. Uta Land über die „Neuruppiner Aktivitäten der Reformpädagogen Stuve und Lieberkühn im 18. Jahrhundert“
  7. Oktober: Vortrag von Generalsuperintendent i. R. Leopold Esselbach über „Toleranz in Brandenburg“
  8. November: Vortrag von Herrn Frank Riedel, Brandenburg-Preußen Museum Wustrau, zum Thema „Die Anfänge der Hohenzollernherrschaft in Brandenburg“
  9. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung (wie auch die drei Vorträge im dritten Tertial) im „Café und Restaurant Tempelgarten“ mit einleitenden „Historischen Tänzen“ der Tänzerinnen von der Jugendkunstschule der Stadt Neuruppin

2002

  1. Januar: Jahreshauptversammlung im „Café und Restaurant Tempelgarten“ mit einleitendem Vortrag des Vereinsvorsitzenden Studienrat Horst Erdmann zum Thema „Der Ruppiner Klappgraben“
  2. Februar: Vortrag von Prof. Dr. Gerd Heinrich: „Roter Adler, schwarzer Adler – Brandenburg und Preußen im 19. und 20.Jahrhundert“ im „Café und Restaurant Tempelgarten“
  3. März: „Georg Freiherr von Derfflinger – der Feldmarschall des Großen Kurfürsten“ – Vortrag von Herrn Gerd-Ulrich Herrmann, Strausberg im „Café und Restaurant Tempelgarten“
  4. April: „Mittelalterliche Befestigungen der brandenburgischen Städte“ sind das Thema eines Diavortrages, den Historiker Rolf Bartel aus Strausberg im „Tempelgarten“ hielt
  5. Mai: Exkursion nach Friedrichsruh im Sachsenwald
  6. Juni: Stiftungsfest im „Café und Restaurant Tempelgarten“
  7. August: Tagesausflug zur Prinz-Heinrich-Ausstellung im Schloss Rheinsberg
  8. bis 15. Sepember: Mehrtagesfahrt nach Ostwestfalen unter dem Titel „Streifzüge in die Geschichte der Westprovinzen Preußens“ mit Hotel in Vlotho. Altstädte von Herford, Minden und Detmold mit div. Baudenkmalen ausführlich besichtigt. Ein Höhepunkt das Preußenmuseum in Minden, außerdem Kaiser-Wilhelm-Denkmal bei Porta Westfalica und im Nebel Hermannsdenkmal. Dazu die Adlerwarte in Berlebeck und die mysteriösen Externsteine. Auf der Rückfahrt Hildesheim mit Dom.)
  9. Oktober: Unter dem Motto „Welches Preußen?“ sprach Prof. Dr. Peter Wruck über Fontanes Auseinandersetzung mit seinem Liebling Friedrich Ludwig August von der Marwitz (gemeinsame Veranstaltung mit der Fontane-Gesellschaft im Heimatmuseum)
  10. November: „Prinz Heinrich – ein Europäer in Rheinsberg“ – die zu Ende gegangene Ausstellung im Schloss Rheinsberg wurde von Kustos Detlef Fuchs mit Lichtbildern im „Tempelgarten“ ausgewertet

2003

  1. Januar: Jahreshauptversammlung mit Satzungsänderung auf künftig fünf Vorstandsmitglieder. Vorstandsneuwahlen, neue Vorsitzende wurde Frau Studienrat Uta Land, stellvertretende Vorsitzende Frau Helga Rentke mit dem Ressort „Äußere Verbindungen“, das andere Ressort „Innere Organisation“ übernahm Klaus-Jürgen Kühn. Es bleiben Ulrich Nickel Schatzmeister und Peter Pusch Schriftführer. Herr Studienrat Horst Erdmann wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt
  2. Februar: Vortrag von Vereinsvorsitzender Studr. Uta Land zu Johann Wolfgang von Goethe unter dem Thema „Wie hoch ist der Sockel unseres Dichterfürsten?“ mit Ernsthaftem, Klatsch und Tratsch
  3. März: Tagesexkursion nach Berlin zum Martin-Gropius-Bau mit Besichtigung der Ausstellung „Menschen – Zeiten – Räume – Archäologie in Deutschland“
  4. April: Vortrag und musikalische Darbietung von Tonträgern zur Geschichte der Militärmusik von Herrn Gerd Schulze aus Hohenofen im Museum
  5. Mai: Tagesexkursion nach Potsdam mit Marmor-Palais im Neuen Garten, nach dem Mittagessen im „Katharinenholz“ wurde das wieder hergerichtete Schloss Paretz besichtigt
  6. Juni: Stiftungsfest im Hotel „Am Alten Rhin“ in Alt Ruppin
  7. September: Dia-Vortrag im „Tempelgarten“ „Zur Geschichte der Stadt Köthen und seiner Persönlichkeiten“ von Dr. Peter Schmidt zur Vorbereitung auf
  8. und 28. September: Wochenend-Exkursion nach Köthen. Zwischenstation bei Schloss und Park Mosigkau. In Köthen Stadtführung mit Stiftskirche St. Agnus mit Orgelvorspiel, Besichtigung des Historischen Museums im Schloss mit Gedenkstätte für Joh. Seb. Bach. Schlosskapelle mit Orgelvorspiel, Spiegelsaal, Homöopathie-Ausstellung und Rathaus. Naumann-Museum im Schloss, Kathedral-Kirche St. Jakob mit Vorspiel auf der Ladegast-Orgel. Synagoge in Gröbzig.
  9. Oktober: Vortrag von Herrn Bernd Donner im Tempelgarten-Café zur Geschichte des Gutshauses Köpernitz zur Vorbereitung auf
  10. Oktober: Exkursion zum Gutshaus Köpernitz
  11. November: Vortrag von Brigitte Meier zur Zwangsarbeit auf dem Gebiet des heutigen Kreises Ostprignitz-Ruppin im „Tempelgarten“
  12. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung im „Café und Restaurant Tempelgarten“

2004

  1. Februar: Jahreshauptversammlung im Museum
  2. März: musikalischer Streifzug 2. Teil durch die Garnisonen Neuruppins im Heimatmuseum durch Herrn Gerd Schulze aus Hohenofen
  3. April: ganztägige Busrundfahrt „Hollenbachorgeln-Landpartie“ unter Leitung von Vereinsmitglied Siegfried Schwanz und Orgelspiel von John Barr. Besucht wurden die Dorfkirchen mit Orgeln in Storbeck, Nietwerder, Karwe, Keller, Meseberg und Herzberg. Gemeinsames Mittagessen in Karwe mit einstündigem Vortrag zum bisher unveröffentlichten Stand der Forschung über die Familie des Orgelbauers Albert Hollenbach durch Herrn Schwanz. In Meseberg Herrenhaus (das künftige Gästehaus der Bundesregierung) und Park von außen angesehen
  4. Mai: Fahrt mit Privatfahrzeugen in die Nachbarstadt Wusterhausen, dort Empfang durch Herrn Gerhard Fenske. Stadtkirche St. Peter und Paul besichtigt mit Orgelvorspiel der Kantorin Frau Laura Ulrich. Führung durch das Heimatmuseum und bei einsetzendem Regen durch die Altstadt mit abschließendem gemeinsamen Mittagessen.
  5. Juni: Stiftungsfest im Restaurant & Café Waldfrieden mit sachkundigem Vortrag über die Aktivitäten des Tempelgartenvereins durch Herrn Dr. Behrend
  6. August: zum Jubiläum des Museums Neuruppin „50 Jahre im Haus Noeldechen“ organisiert und gesponsert vom Historischen Verein, Grußworte des Bürgermeisters Otto Theel, geschichtlicher Abriss durch Vereinsmitglied und Museumsmitarbeiter Ulrich Nickel und Frau OMUR Lisa Riedel, die von ihrem Tätigkeitsbeginn als Leiterin des Museums berichtete
  7. bis 16. September: Mehrtagesexkursion durch Pommern und Westpreußen, Danzig und Umgebung
  8. Oktober: sprach Frau Dr. Gundermann im „Café und Restaurant Tempelgarten“ unter dem Titel „Es wird nicht kassiert.“ zum preußischen Archivwesen
  9. November: wurde auf Initiative des Historischen Vereins aus Anlass des 300sten Geburtstages von Dr. Bernhard Feldmann der Feldmannstein in der Feldmannstraße enthüllt.
  10. November: Herr Riedel aus Wustrau sprach im „Café und Restaurant Tempelgarten“ über den Landrat Christian Graf von Zieten
  11. Dezember: Vereinsvorstands-Mitglied Peter Pusch präsentierte seinen 15. Kreiskalender Ostprignitz-Ruppin im Museum
  12. Dezember: vorweihnachtliche Jahresabschlussveranstaltung im „Café und Restaurant Tempelgarten“ mit Vortrag über die Familie von Humboldt, gehalten vom Vereinsmitglied Frau Waltraud Heese und der Vereinsvorsitzenden Studr. Uta Land

2005

  1. Januar: Gemeinsam mit der IG Ruppiner Geschichte wurde zum Vortrag von Herrn Ulrich Ebell geladen: „Ein Besuch in der Virchowstraße 22 – Erinnerungen an die Familie Ebell“
  2. Februar: Im Museum fand die Jahreshauptversammlung statt, zu dem die Vorsitzende Uta Land zu den Vorbereitungen auf die 750-Jahr-Feier zur Verleihung des Stendaler Stadtrechtes berichtete
  3. Februar: Mit der Sektion Ruppin der Fontane-Gesellschaft, der IG Ruppiner Geschichte und dem Förderverein Siechenhauskapelle wurde ebenda von Dr. Joachim Kleine aus Zeuthen ein Diavortrag gegeben zu „Irrungen, Wirrungen im Romanschaffen Theodor Fontanes“
  4. März: Der Schüler Thomas Bernhardt trug den Mitgliedern im Museum „Die Geschichte der Neuruppiner Garnison“ vor
  5. März: Die Vorsitzende überreichte dem Museum drei kostbare Dauerleihgaben: die Ehrenbürgerurkunde von Max Wiese und zwei Originalzeichnungen von Bernhard Matthias Brasch
  6. April: Siegfried Schwanz aus Karwe berichtete über „Teerschwelerei im Kreis Ruppin“ im Museum
  7. Mai: Statt des für Innenbesichtigungen unzugänglichen Schlosses Tegel unternahm der Verein eine Tagesexkursion nach Schwerin, um das Schloss, die Schleifmühle und den Dom zu besichtigen
  8. Juni: Das Stiftungsfest wurde zum 15-jährigen Bestehen des wiedergegründeten Vereins im „Seehotel Gildenhall“ gefeiert
  9. bis 20. September: Die große Mehrtagesfahrt führte in die alte Reichsstadt Nürnberg. Nach Rundfahrt und Rundgang in der historischen Altstadt wurden die Kaiserburg mit Burgmuseum, das Albrecht-Dürer-Haus und das Germanische Nationalmuseum besichtigt. Unter dem Motto „Glaubenskunst und Geistesleben“ wurden durch die drei Altstadtkirchen St. Lorenz, St. Sebald und die Frauenkirche geführt.
  10. Oktober: Bei einer Exkursion zum Oberstufenzentrum (OSZ) wurden Mitglieder und Freunde durch die ehemalige Panzerkaserne geführt
  11. November: Das Thema „Kasernenbauten in Neuruppin“ vertiefte Herr Dr. Martin Albrecht aus Berlin in seinem Vortrag im Museum
  12. Dezember: Die weihnachtliche Mitgliederversammlung wurde im Hotel „Berliner Hof“ mit Gedichten und Geschichten aus früheren Zeiten und musikalischer Untermalung von jungendlichen Musikern bereichert

2006

  1. Februar: Auf der Jahreshauptversammlung gab der Ehrenvorsitzende Herr Studienrat Horst Erdmann einen Vortag zu: „125 Jahre Historischer Verein“.
  2. Februar: Einen Vortrag von Frau Dr. Karen Bellin über „Die Geschichte der Hospitäler in Neuruppin“ konnten Mitglieder und Freunde im Museum hören.
  3. März: Zum Jubiläumsjahr „750 Jahre Stadtrecht“ lud der Historische Verein in den Saal der Musikschule ein zum Vortrag von Herrn Ralf Gebuhr (Technische Universität Cottbus): „Stadtrecht und Stadtgründung an Havel und Rhin“. Er stelle sehr lebendig dar, wie das Sonderrecht der Städte, bestehend aus Privilegien verschiedener Art, vom Landesherrn erlassen und planmäßig in den neuen Stadtgemeinschaften weiter entwickelt wurde.
  4. April: Im Vortrag von Herrn Jansjörg Albrecht (Leiter des Museums Neuruppin): „Grundprinzipien zur Denkmalspflege und deren Bezug auf Neuruppin“ wurden drei bedeutende Preußen gewürdigt: Karl Friedrich Schinkel (mit seiner Denkschrift von 1815), Ferdinand von Quast (mit seinem Fragebogen an Gewährsleute 1843) und Georg Dehio (den Begründer des Handbuches der deutschen Kunstdenkmäler 1900 – 05).
  5. Mai: Die Tagesexkursion führte an den Westrand von Berlin bzw. den Ostrand von Potsdam. Besucht wurden auf der Pfaueninsel das kleine Sommerschloss von Königin Luise und König Friedrich Wilhelm III., danach Schloss Glienicke des Preußenprinzen Carl (von Schinkel umgebaut) mit dem Pleasure Ground an der Glienicker Brücke und das monumental wiedererstandene Belvedere auf dem Pflingstberg mit dem zierlichen Pomona-Tempel davor, Schinkels Erstwerk.
  6. Juni: Mitglieder und Freunde des Vereins feierten das alljährliche Stiftungsfest.
  7. Oktober: Per Reisebus ging es in die alte Stadt Magdeburg zur Ausstellung „962 – 1806 Von Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters“ im Kulturhistorischen Museum unter sehr fachkundiger Führung
  8. November: Die zweite Tagesexkursion diente dem Ausstellungsbesuch in Berlin, „1495 – 1806 Altes Reich und Neue Staaten“ im Deutschen Historischen Museum
  9. Dezember: Die traditionelle Jahresabschlussfeier fand im Restaurant „Tempelgarten“ statt.

2007

  1. Januar: Den angekündigten Vortrag hielt trotz heftigens Sturms mit entsprechender Vorwarnung der aus Berlin extra angereiste Prof. Gerd Heinrich zu: „Löschung der Schmach von Roßbach – Die Schlacht von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806, die Staatskrise und die Folgen für Preußens Geschichte“
  2. Februar: In der Jahreshauptversammlung gab die Vorsitzende Uta Land den Tätigkeitsbericht des Vorstandes bekannt, außerdem die Gründung eines neuen Museums-Fördervereins ohne Wissen des Historischen Vereins. Für den nicht mehr kandidierenden Schatzmeister Ulrich Wollenberg gab Horst Erdmann den Kassenbericht, Ernst Tolg den Prüfungsbericht. Bei der Wahl des neuen Vorstandes wurde dem Vereinsmitglied Günter Radies die Aufgabe der Organisation von Fahrten übertragen, die bisher Klaus-Jürgen Kühn wahrgenommen hatte. Außerdem gab die wiedergewählte Vorsitzende die Patenschaft für einen Wolf im Heimattierpark Kunsterspring bekannt, die dessen Vertreter Herr Mahnke erläuterte.
  3. März: Mit dem Titel „Auch Kahlebutz gehörte dazu“ berichtete Vereinsmitglied Gerd Schulze zu verschiedenen Fahnen und Uniformen der Garnison Neuruppin von den Anfängen bis 1945.
  4. April: Tagesexkursion nach Brandenburg (Havel) mit einem Zwischenstopp im ehem. Zisterzienserkloster Lehnin. In Brandenburg Stadtführung (historische Innenstadt, St.-Katharinen-Kirche, Paulikloster, Roland, Rathaus, St.-Gotthards-Kirche), nachmittags Führung im Dom St. Peter und Paul.
  5. Mai: Vortrag von Frank Riedel (Brandenburg-Preußen-Museum Wustrau): „Europäische Kunstschätze im Schloss Karnzow (bei Kyritz)“
  6. Juni: Das jährliche Stiftungsfest in Wustrau konnte bequem per Bustransfer erreicht werden. Herr Gerhard Bauske führte die Gruppe durch den Kern von Wustrau, also zu den Zieten-Gräbern und dem Zieten-Denkmal beim Brandenburg-Preußen-Museum, in die Kirche und in das Heimatmuseum in der alten Schule. Im „Landhotel“ wurde ein Vier-Gänge-Menü vom Buffet eingenommen.
  7. September: Vortrag von Prof. Dr. Matthias Asche (Tübingen): „Schweizer Migranten in der Mark Brandenburg und im Kreis Ruppin“, im „Tempelgarten“. Der Verein hat mit Herrn Professor Asche einen kompetenten Autor gewinnen können. Nach dem Vortrag konnte Herrn Asches 874 Seiten starkes Buch „Neusiedler im verheerten Land“ zum Autorenpreis erworben werden.
  8. – 16. September: Mehrtagesfahrt per Bus nach Bremen.
    Nachnittags folgte einer Stadtrundfahrt per Bus eine Stadtführung durch die historische Innenstadt zu Fuß. Der zweite Tag galt dem Besuch des Focke-Museums mit Führung durch die Sonderausstellung „Norddeutscher Lloyd“. Am Nachmittag konnten die Kunsthalle oder Kunstsammlungen in der Böttcherstraße (Paula-Modersohn-Becker-Museum, Museum im Roselius-Haus) und weiteren Sehenswürdigkeiten betrachtet werden. Gemeinsam wurde festlich im Hotel Robben zu Abend gegessen. Am dritten Tag ging die Fahrt zuerst nach Worpswede, den Künstlerort am Moor, und zurück in die Heimat.
  9. September: Die Tagesfahrt zu „Kirchen in den einst zu Ruppin gehörenden Landschaften Gransee und Löwenberg“ ging am Vormittag nach Kraatz, Buberow, Meseberg und zum Mittagessen nach Großmutz. Am Nachmittag folgten Löwenberg und Herzberg. Die Leitung übernahm Herr Dr. Peter Schmidt vom Heimatmuseum.
  10. November: Zum Vortrag von Günter Rieger (Karwe): „Lessing und Friedrich II.“ im „Tempelgarten“ luden Historischer Verein und Kulturbundgruppe Ruppiner Geschichte ein.
  11. Dezember: Der Verein beging den Jahresabschluss in schöner Umgebung und in feierlicher Form in der „Siechenhauskapelle“. Frau Christel Weimar las aus „Fontanes Weihnachten“ und ließ sich von Frau Juliane Felsch musikalisch begleiten. Bei einem festlichen Essen in gemütlicher Runde klang das Vereinsjahr aus.

2008

  1. Januar: Im Café und Restaurant „Tempelgarten“ sprach Michael Schönherr über „Den Aufbau, den Betrieb und die Stilllegung des Kernkraftwerkes Rheinsberg“.
  2. Februar: Die Jahreshauptversammlung im „Tempelgarten“ brachte die üblichen Regularien mit sich sowie die Vorstellung der Festschrift „100. Jahrestag der Einweihung der Klosterkirchentürme im Jahre 1908“. Auch die Fahrtenplanung für das erste Halbjahr 2008 wurde bekannt gegeben.
  3. Februar: Im Museum Neuruppin wurde unter dem Motto „Die Trommel ruft zum Streite“ die Ausstellung zum 4. Brandenburgischen Infanterieregiment Nr. 24 im „langen 19. Jahrhundert“ mit Neuruppiner Bilderbogen eröffnet.
  4. März: Im Jahr 2008 jährt sich zum hundersten Male die Einweihung der Türme der Klosterkirche. Der Historische Verein rief alle Neuruppiner und heimatverbundene Auswärtige auf, Fotos und Kunstwerke von der Klosterkirche mit ihren Türmen für eine Ausstellung anzumelden.
  5. März: Im Restaurant und Café „Tempelgarten“ hielt Herr Dr. Peter Leisering einen bebilderten Vortrag über „Neues vom alten DDR-Geld, Münzen, Macht und Ministerien (Umlaufmünzen der 50er Jahre)“. Vorgestellt wurden Ergebnisse der Forschung zur Geschichte der Münzemissionen in der sowjetischen Zone bzw. der DDR. Im ersten Teil ging es um Münzprägungen bis zum Ende der fünfziger Jahre vor dem Hintergrund teils heftiger Auseinandersetzungen zwischen der Deutschen Notenbank und der ersten Regierung, später vor allem dem Ministerium der Finanzen. Dabei wurden viele bisher unbekannte Seiten der Münzgeschichte beleuchtet: Verhinderte Münzausgaben, unbekannte Entwürfe, die jahrelange Suche nach alternativen Münzmetallen, dramatische Situationen bei der Münzprägung kamen zum Vorschein und ließen ein Stück DDR-Geschichte lebendig werden, das nicht nur Münzsammler interessierte.
  6. April: Der Historische Verein und die Kulturbundgruppe Geschichte luden zu einem Vortrag in den „Tempelgarten“ ein. Herr Dr. Birke sprach über Interessantes aus dem Kirchturmknopf der Dorfkirche in Kränzlin. Sie ist seit 1970 Ruine und wird vom dortigen Förderverein als solche mit viel Mühe und Umsicht erhalten und als Begegnungsstätte genutzt. Das ehemalige Spitzhelmdach beherbergte in seinem Knopf wertvolle Dokumente zur Dorfgeschichte. Was fanden die vorhergehenden Generationen als wichtig, um es den Nachfolgenden zu hinterlassen? Peter Birke hat sich damit ausführlich beschäftigt.
  7. Mai: Gemeinsam mit anderen Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen erwarb der Historische Verein ein Gemälde von Walter Kuphal bei einer Internet-Auktion für das Museum.
  8. Mai: Tagesfahrt mit dem Bus nach Halberstadt. Dort eine Stadtbesichtigung mit Führung, Besuch des Doms und des wieder eröffneten Domschatzes, gemeinsames Mittagessen.
  9. Juni: In der Festwoche „100 Jahre Klosterkirchtürme Neuruppin“ wurde die ehrenamtlich ausgearbeitete und gesponsorte Festschrift der Öffentlichkeit vorgestellt.
  10. Juni: Ein weiterer Höhepunkt war die Eröffnung von zwei Ausstellungen: einer Kunst- und Fotausstellung in der Winterkirche bzw. dem Gemeinderaum und einer Ausstellung zur Baugeschichte der Türme an der Südwand der Klosterkirche. Die Presse berichtete rege – Vereine und Kirchengemeinde danken dafür.
  11. Juni: Zum alljährlichen Stiftungsfest führte eine Busfahrt nach Banzendorf und Herzberg. In Banzendorf in der „Kulturscheune“ unterhielt mit musikalischen Genüssen die „Berliner Hymnentafel“, ein Chor aus zehn Männern und einem Klavierspieler. Ihr Repertoire aus siebzehn Liedern (und vier Zugaben) stammt überwiegend vom heute wenig bekannten jüdischen Komponisten Fritz Löhner, genannt Beda. Gut gekocht und aufgetafelt wurde im „Waldhof“, wo die Mitglieder und Freunde des Vereins sich kulinarische Genüsse gönnten.
  12. September: In der Kreismusikschule Neuruppin las Tatjana Gräfin von Dönhoff aus ihrem 2008 erschienen Buch: „Die Gustloff. Die letzte Fahrt der Wilhelm Gustloff“. Die Autorin ist Nichte der Gräfin Marion von Dönhoff. Auch ihre Auftritte in Fehrbellin und Rheinsberg („Die Flucht“) fanden große Zustimmung. Gemeinsame Veranstaltung des Landkreises OPR (Literarischer Bilderbogen), der Stadtbibliothek Neuruppin und des Historischen Vereins.
  13. September: Mit dem Bus ging es zum Pergamonmuseum Berlin zum Besuch der Ausstellung „Babylon – Mythos und Wahrheit“. Die Geschichte und der Mythos rund um die sagenumwobene Stadt des Altertums wird in der einmaligen und sehr aufwendigen Ausstellung in 800 Exponaten verschiedener renommierter Museen aus aller Welt dokumentiert.
  14. Oktober: Im Tempelgarten in Neuruppin, referierte Dr. Götz: „Wer war Paul Schwemer?“. Almut und Karl-Heinz Götz gingen der Frage nach, was den gebürtigen Neuruppiner und Schweizer Bürger, einen gelernten Apotheker (1865 – 1952), veranlasste, sich wohlwollend seiner Vaterstadt zu erinnern. Seinem Nachlass haben wir die erste Schwimmhalle unserer Stadt zu verdanken, die allerdings erst 1985 fertig wurde. Viel Geld verdiente er mit „Ovomaltine“; dieses Kakaogetränk konnte nach dem Vortrag probiert und diverse Muster aus der Produktfamilie angefasst werden. Gezeigt wurde die neue Gedenktafel, die am Gebäude befestigt werden soll.
  15. November: Vielen bereits seit dem 6. September 2007 bekannt ist Prof. Dr. Matthias Asche, Tübingen. Heute war das Thema seines Vortrages im Tempelgarten: „Die Stunde null nach dem 30-jährigen Krieg im Ruppiner Land“. Prof. Asche wies nach, dass die Wiederbesiedlung nach dem verheerenden Krieg nicht erst nach dem Frieden von 1648, sondern bereits 1641 mit dem Abzug der Truppen aus der Mark Brandenburg einsetzte. Dies verdankt die Mark dem jungen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, später berühmt als der „Große Kurfürst“. Asche stützt sich dabei auf die sog. „Landreiterberichte“ von 1652. Seine Worte unterstützten dabei an die zahlreichen Zuhörer verteilte Landkarten.
  16. Dezember: Weil die Vereinsmitglieder und Gäste im vergangenen Jahr zur Jahresabschlussfeier viel Freude hatten, wurde von Frau Christel Weimar und Frau Juliane Felsch in der Siechenhauskapelle ein neues Programm vorgetragen. Anschließend wurde in festlicher Runde mit einem Abendessen das Vereinsjahr abgeschlossen.

2009

  1. Januar: In und mit der Alexander-Puschkin-Schule wurde für eine Gedenktafel für Wilhelm Bartelt eine Benefiz-Veranstaltung durchgeführt.
  2. Februar: Die Jahreshauptversammlung behandelte die üblichen Rechenschaftsberichte. Die Vorsitzende Uta Land kündigte an, sich im nächsten Jahr nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen; sie bittet alle Vereinsmitglieder, mit der Nachfolge-Suche zu beginnen. Von den Vorschlägen von Günter Radies für eine Tagesexkursion findet die Hanse- und Universitätsstadt Greifswald die meisten Befürworter. Mit Lichtbildern berichtete der Leiter des Neuruppiner Heimatmuseums, Hansjörg Albrecht, über die Pläne zum An- und Umbau.
  3. März: Die Vorsitzende Frau Uta Land wendet sich in einem Leserbrief an Matthias Platzeck, den Ministerpräsidenten Brandenburgs, gegen den Bombenabwurfplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide.
  4. März: Neuruppins Ehrenbürger Heinz Karau erzählte aus seinem bewegten Leben: „Jüngste Geschichte, die ich erlebte als Pfarrer in der DDR“. Er stellte die verschiedenen Konflikte mit dem System dar, verlas seine beiden Briefe an die Staatsratsvorsitzenden Ulbricht und Honecker, erwähnte seine drei Ordner dicke Stasi-Akte. Seine jungen Jahre mit seiner Ehefrau in Oderberg, Kreis Eberswalde, nannte er „unbekümmert“, als Pfarrer habe er stets eine gewisse Narrenfreiheit genossen. Jedem sei der Besuch der Sonderausstellung in unserem Heimatmuseum „Damals in der DDR“ empfohlen, die prägnant an 20 Einzelschicksalen Zeitgeschichte vermittelt.
  5. April: Im Heimatmuseum in Neuruppin hielt Herr Stefan Scheidacker einen Vortrag zu: „Die Theologie des Judentums, ihre Hauptrichtungen, Feste und heiligen Stätten“. Herr Scheidacker ist Pfarrer in der Gesamtkirchengemeinde Temnitz und hat für längere Zeit in Israel gelebt.
  6. Mai: Die Tagesfahrt mit dem Bus führte nach Greifswald, in die alte Hanse- und Universitätsstadt an der Ostsee.
  7. Juni: Eine Halbtagesfahrt mit dem Bus ging nach Lindow zum Stiftungsfest. Stadtführung und Besuche des Museum sowie der Sportschule gingen dem festlichen Abendessen im Waldhof voran.
  8. Juli: Die Vorsitzende Frau Uta Land und andere Mitglieder enthüllten die Gedenktafel für Rektor Wilhelm Bartelt zu seinem 75. Todestag an seiner früheren Schule.
  9. September: Eine Tagesfahrt ging zur Dorfkirche Rossow, die mit ihrem Altaraufsatz aus dem 14. Jahrhundert durch Frau Rösler erläutert wurde. Anschließend konnte die Kaffeetafel in Fretzdorf genossen werden. Schloss und Kirche wurden mit Frau Dr. Schmidt besichtigt, und der Tag wurde mit einem Konzert für Orgel und Klarinette abgeschlossen.
  10. September: In der Fontane-Buchhandlung gab Herr Dr. Gotthold Erler einen Vortrag: „Charlotte Jolles – ein Leben für Theodor Fontane“. Frau Jolles war bis 1933 Literaturwissenschaftlerin an der Berliner Universität. Und war gezwungen, nach England zu emigrieren. Auf ihre Anregung hin wurde 1990 die Fontane-Gesellschaft gegründet. Dies war eine gemeinsame Veranstaltung mit der Fontane-Gesellschaft, der Kulturbundgruppe Ruppiner Geschichte und dem Historischen Verein.
  11. Oktober: Im Heimatmuseum hielt die promovierte Historikerin Frau Dr. Kristina Huebener ihren Vortrag: „Bauen für die Gesundheit als Teil des modernen Städtebaus: Im Mittelpunkt stand der Architekt und Provinzialkonservator Theodor Goecke, der u.a. die Ruppiner Kliniken erbaut hat.

2010

  1. Januar: Eine Busfahrt nach Berlin hatte das wieder hergestellte Neue Museum zum Ziel. Das Gebäude war im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und unter Leitung des britischen Stararchitekten David Chipperfield wieder erschaffen worden.
  2. Februar: Die Jahreshauptversammlung im „Café und Restaurant Tempelgarten“ befasste sich mit den üblichen Regularien und erfuhr etwas aus dem Konzept zur Ausstellung der Meisterbriefe.
  3. März: Im „Tempelgarten“ in Neuruppin hörten die Mitglieder der „Kulturbundgruppe Ruppiner Geschichte“ und des Historischen Vereins den Vortrag von Herrn Günter Rieger: „40 Jahre Kunst in der DDR“.
  4. April: Wie gewohnt im „Tempelgarten“ lauschten Vereinsmitglieder Herrn Dr phil. Frank Bauer aus Potsdam: „Die Schlacht bei Fehrbellin“, welche vor nunmehr 335 Jahren statt fand. Außerdem behandelte er den Prinzen Friedrich von Homburg, der entscheidend am Kampfgeschehen mitwirkte.
  5. Mai: Bereits am frühen Nachmittag hielt unser Vereinsmitglied Siegfried Schwanz aus Karwe im Café und Restaurant „Tempelgarten“ seinen Vortrag „Der große Knall von Zippelsförde, Schicksale der Mühlen am Rhin“. Anschließend fuhren Mitglieder und Gäste gemeinsam per Bus nach Zippelsförde zur Führung durch die kleine Siedlung am Rhin.
  6. Juni: Mit dem Regionalexpress ging es dieses Jahr nach Wittstock zum Stiftungsfest. Einer Führung durch die Altstadt und dem Besuch des Burgmuseums folgte das feierliche Abendessen.
  7. September: Die Tagesfahrt mit dem Bus führte nach Neuhardenberg. Dort wurden das Schloss, der Parks und der Schinkelkirche besichtigt. Die Rückkehr ging über das Hohenzollernschloss Freienwalde.
  8. Oktober: Im Handwerkermuseum in der Fischbänkenstaße wurde die Ausstellung eröffnet: „Meisterhaftes aus Neuruppin“. Sie zeigte interessante Meisterbriefe Ruppiner Handwerker aus mehreren Jahrhunderten, in einem gemeinsamen Projekt der Kreishandwerkerschaft, des Handwerkermuseums und des Historischen Vereins. Der Erfolg dieser Ausstellung ist auch eine Anerkennung für die Ideen und die Arbeit bei der Mitgestaltung der zahlreich beteiligten Vereinsmitglieder.
  9. Oktober: Bei den Ruppiner Kliniken wurde die Kapelle besichtigt. Frau Dr. Huebener brachte die Geschichte der Kapelle näher und führte durch die Ausstellung.
  10. November: Im Café „Tempelgarten“ berichteten die heimischen Verleger Günter Rieger und Peter Pusch. Die beiden Vereinsmitglieder gewährten einen Einblick in ihre Verlagstätigkeit. Beide sind nicht nur für diese Region seit Jahren erfolgreich aktiv. Wir verdanken ihnen wertvolles Schriftgut, insbesondere zur Regionalgeschichte.
  11. Dezember: Diesmal ins Café und Restaurant „Tempelgarten“ in Neuruppin wurde zur Jahresabschlussfeier eingeladen.

2011

  1. Februar: Wie üblich behandelte die Jahreshauptversammlung die Berichte von der Vorsitzenden, dem Schatzmeister und dem Kassenprüfer. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern durch Wiederwahl bestätigt. Herr Dr. Behrendt, ehemals langjähriger Vorsitzender des Tempelgartenvereins, informierte anschließend über bereits erfolgte und geplante Maßnahmen im Tempelgarten.
  2. Feburar: Im Café „Tempelgarten“ in Neuruppin referierte unser Mitglied Günter Rieger über „40 Jahre Kunst in der DDR“ in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Kulturbundgruppe Ruppiner Geschichte.
  3. März: Im Museum gab es einen Vortrag von Herrn Dr. Wuttke über „Anna Karbe und Käthe Kollwitz“ zur Eröffnung der Ausstellung über Anna Karbe.
  4. April: Ebenfalls im Museum sprach Herr Dr. Frizsche über „Alfred Wegener – Geophysiker und Meteorologe“.
  5. Mai: Eine Tagesfahrt per Bus unternahm der Verein nach Havelberg, mit Stadt- und Domführung sowie einem Orgelspiel im Dom.
  6. Juni: Per Bus ging es zum alljährigen Stiftungsfest nach Rheinsberg, dazu ein Besuch des Tucholsky-Museums, eine 2-stündige Seenrundfahrt und ein gemeinsames Mittagessen.
  7. September: Eine weitere Busfahrt führte nach Cottbus/Branitz. Hier ging es zuerst zu Fuß und mit unserem Bus in die Altstadt von Cottbus. Weiter fuhr die Reisegruppe zum Schloss und Park Branitz der Fürst Pückler-Stiftung. Nach dem Mittagessen im Kavaliershaus folgte die Parkführung.
  8. November: Im vertrauten Café und Restaurant „Tempelgarten“ war der Vortrag „Die Schätze des Pfarrhauses in Dorf Zechlin“ von Pfarrer Jann Branding zu hören. Der Historische Verein spendete für die Restaurierung einer Lutherbibel von 1618. Herr Branding stellte das wertvolle Exemplar vor und gab Einsicht in weitere alte Schriften.
  9. November: Im selben Lokal sprach Herr Jörn Lehmann aus Liebenwalde. Er ist als Referent und Buchautor bekannt (Verlag Edition Rieger). In der gemeinsamen Veranstaltung mit der Kulturbundgruppe Ruppiner Geschichte stellte er sechs Havelschlösser vor.
  10. Dezember: Wie in den Vorjahren gab die Siechenhauskapelle Neuruppin den festlichen Rahmen für die Jahresabschlussfeier mit Worten der Vorsitzenden zum Jahresausklang. Alexander Bandilla und Sören Wendt gestalteten ein Programm vor dem gemeinsames Abendessen.